Die erste Etappe des Sentiero del Viandante (Weg des Wanderers) wird im Folgenden als eine einzige Route von Lecco nach Lierna vorgestellt, die die Etappen Lecco-Abbadia und Abbadia-Lierna verbindet. Es handelt sich um eine ziemlich lange Strecke: 17 Kilometer und 5 Stunden Gehzeit, mit 490 Höhenmetern. Eine gute körperliche Fitness ist daher erforderlich. Wer keine Lust hat, die beiden Etappen zu kombinieren, kann die ursprüngliche Aufteilung beibehalten.
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Erste Etappe des Sentiero del Viandante (Lecco-Lierna)
Die erste Etappe des Pfades des Wanderers, auf einen Blick:
- Abfahrt: Lecco, Ortschaft Caviate (270m ü.d.M.)
- Ankunft: Lierna (290m ü.d.M.)
- Länge: 17,1 km
- Positiver Höhenunterschied: 490m
- Gesamtdauer: ca. 5 Stunden 30 Minuten
- Schwierigkeitsgrad: Mittel
Siehe die interaktive Karte:
Der Weg des Wanderers von Lecco nach Abbadia
Nachdem wir die Via dell’Abbadia in Lecco, in Caviate, erreicht haben, steigen wir ein paar Stufen hinauf und biegen nach links ab, um einen Weg durch den Wald zu nehmen. Der erste Abschnitt des Sentiero del Viandante (Weg des Wanderers) führt nämlich an der Felswand des Monte San Martino vorbei. Auf der linken Seite hat man einen schönen Blick auf den See, auch wenn die Nähe der Autobahn und der Bahnlinie, die direkt unterhalb des Weges vorbeiführt, die Atmosphäre etwas trübt. Nach etwa 15 Minuten fast ebener Wanderung erreichen wir Pradello.



Hier führt der Weg hinunter zur Straße in der Nähe einiger Kletterfelsen. Wir gehen ein kurzes Stück auf der Asphaltstraße in Richtung der Trattoria dei Bodega (213 m ü.d.M.) weiter, passieren sie und nehmen einen steinigen Pfad, der wieder in den Wald führt und etwa zehn Minuten lang mit einigen steilen Abschnitten an Höhe gewinnt.



Danach wird die Strecke etwas flacher und es beginnt eine Auf- und Abstiegsphase. Nachdem wir eine Schotterpiste überquert haben, geht es steil bergab, gefolgt von einem flachen Abschnitt auf niedrigerer Höhe, an dessen Ende wir eine Holzleiter finden.



Nun beginnt eine weitere Auf- und Abstiegsphase im Wald. Nach etwa zehn Minuten kommen wir unter einem großen Wasserrohr hindurch und finden schließlich eine Metallleiter zum Abstieg. Wir gehen sie hinunter und erreichen die Ebene des Sees in der Nähe eines kleinen Strandes. Wenn wir weiter dem Hauptweg folgen, müssen wir einen kurzen Anstieg bewältigen, der uns bald zur kleinen Kirche San Martino in Abbadia Lariana führt. Hier befand sich der ursprüngliche Beginn des Sentiero del Viandante (Wanderweg), bevor der Abschnitt zwischen Lecco und Abbadia eröffnet wurde. Zwei Stunden sind seit unserem Aufbruch vergangen.




Von Abbadia nach Mandello
Nach einer wohlverdienten Pause setzen wir unsere Wanderung in Richtung des nächsten Dorfes fort: Mandello del Lario. Der Abschnitt Abbadia des Sentiero del Viandante (Wanderweg) präsentiert sich als einfacher Saumpfad, der von allen begangen werden kann. Die Route führt hinter den hochgelegenen Weilern des Dorfes vorbei und bietet einen flachen Verlauf und schöne Ausblicke auf den See. Die Route ist immer durch die vielen orangefarbenen Schilder gekennzeichnet. Entlang dieser Strecke finden wir immer wieder Schilder zum Cenghen-Wasserfall.


Wenn wir die Ortschaft Novegolo erreichen, endet der Saumpfad und wir kehren auf die asphaltierte Straße zurück. Wir biegen links ab und wandern ein kurzes Stück bergab. Unmittelbar nachdem wir die Brücke der SS36 unterquert haben, geht es rechts weiter auf dem Sentiero del Viandante (Wanderweg), der abwechselnd auf einem Saumpfad und auf Asphalt verläuft, bis er die ersten Häuser von Mandello durchquert. In der Ferne sehen wir die Kirche von San Giorgiodie wir in kurzer Zeit erreichen (2 Stunden und 30 Minuten ab Lecco). Im Inneren der Kirche befinden sich einige wertvolle Fresken und an Feiertagen kann man sie besichtigen.


Die Mandello-Strecke: von Maggiana nach Rongio
Nachdem wir die Kirche passiert haben, biegen wir rechts ab und beginnen einen steilen Anstieg auf einer gepflasterten Straße, bis wir in die Nähe der Autobahn kommen. Hier biegen wir rechts ab und überqueren eine Brücke über die SS36. Auf der anderen Seite angekommen, nehmen wir einen Pfad durch die Wiesen, bis wir eine asphaltierte Straße erreichen. Hier biegen wir links ab und fahren etwa hundert Meter weiter. Dann biegen wir leicht nach rechts in Richtung des Weilers Maggiana ab, wo der Barbarossa-Turm steht, der kostenlos besichtigt werden kann. An diesem Punkt sind seit unserem Aufbruch bereits drei Stunden vergangen.




Der Sentiero del Viandante (Pfad des Wanderers) führt noch ein Stück auf einem Saumpfad zwischen den Häusern des Weilers hindurch und dann in die Weiden hinein. Nach ein paar Minuten finden wir Schilder mit einer scharfen Linkskurve. Wir kehren in den Wald zurück und wandern etwa eine Viertelstunde lang auf und ab. An diesem Punkt kommen wir aus den Bäumen heraus, kehren durch die Wiesen zurück und nähern uns allmählich dem Weiler Rongio (wo der Weg nach Baitello di Manavello beginnt). Wir erreichen den Hauptplatz des Weilers, wenn 3,5 Stunden seit unserem Aufbruch in Lecco vergangen sind.




Die Mandello-Strecke: von Rongio bis Sonvico und dem Fluss Meria
Auf dem kleinen Platz vor der Kirche des Heiligen Antonius von Padua bemerken wir eine Treppe, die von den allgegenwärtigen orangefarbenen Markierungen begleitet wird. Wir steigen hinunter und biegen links auf die bergab führende Straße und nach ein paar Metern rechts zum Ristorante al Verde ab. Wenn wir das Restaurant erreichen, biegen wir rechts ab und nehmen einen breiten, flachen Weg, nach dem wir, immer noch den Schildern folgend, links abbiegen und schnell in das Bett des Flusses Meria hinabsteigen, der an dieser Stelle einen eindrucksvollen Durchgang unter den Felsen gräbt.






Wir kehren auf den Pfad zurück und steigen auf der anderen Seite des Tals mit ziemlich steilen Hängen hinauf. Nach etwa zehn Minuten kommen wir auf eine unbefestigte Straße. Wir biegen nach links ab und gehen auf ebenem Gelände weiter, bis die Straße asphaltiert wird und leicht nach rechts ansteigt und uns mitten in den Weiler Sonvico führt. Hier verlassen wir die Häuser und nehmen wieder den ebenen Weg, der uns in wenigen Minuten in die Nähe des Friedhofs von Somana bringt.
Von Mandello nach Lierna
An diesem Punkt beginnt der vielleicht mühsamste, aber aussichtsreichste Teil der ersten Etappe des Sentiero del Viandante. Wir wandern zunächst ein langes Stück Asphaltstraße entlang. Nach etwa einer Viertelstunde finden wir auf der linken Seite eine Abzweigung nach Saioli und Lierna. Wir befinden uns nun hinter dem Weiler Olcio und in der Tat ist die Aussicht auf den See von hier aus bemerkenswert.



Dieser Abschnitt des Sentiero del Viandante stellt keine Schwierigkeiten dar. Der Saumpfad führt leicht bergab, bis wir die Kapelle von Saioli erreichen. Wir gehen weiter und finden uns nach kurzer Zeit wieder in der Nähe der Autobahn wieder. Wir befinden uns nun in Lierna. Wir folgen dem Hauptweg und steigen allmählich zu den höchstgelegenen Häusern des Dorfes hinab, vorbei an Wiesen und Gemüsegärten und über Kopfsteinpflaster. Der Sentiero del Viandante (Wanderweg) durchquert nun einen historischen Kern von Häusern im oberen Teil von Lierna.




Nach einem kurzen Stück asphaltierter Straße nehmen wir einen unbefestigten Saumpfad (Via Chignola), der uns zum Fuß des verfallenen Gebäudes desehemaligen Claretiner-Seminars führt. Hier treffen wir wieder auf die asphaltierte Straße. Wir biegen links und dann rechts ab, bis wir auf der linken Seite eine absteigende Treppe finden (Via Genico). Wir folgen ihr, bis wir die Via della Libertà kreuzen. Wir biegen rechts ab und gehen weiter auf der Via Manzoni. Hier finden wir auf der linken Seite an einem bestimmten Punkt einen kleinen Weg , der uns zwischen den Häusern hindurch direkt zum Bahnhof von Lierna führt, wo unsere erste Etappe des Sentiero del Viandante endet (5 Stunden und 30 Minuten ab Lecco).

Über den Wayfarer’s Path
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Beschreibung der Etappen:
- Erste Etappe: Lecco – Lierna
- Zweite Etappe: Lierna – Varenna
- Dritte Etappe: Varenna – Dervio
- Vierte Etappe: Dervio – Colico
Ihr Wegweiser für den Pfad des Wanderers
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Fotos und Text von Michele Castelnovo
Vervielfältigung vorbehalten – Trekking Lecco
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